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Letzter Blick auf die Dampfschwaden des AKW
Ein letzter Blick auf die Dampfschwaden aus den Kühltürmen des AKW Grafenrheinfeld!
Wenn am Sa., 27.Juni 2015, in den Abendstunden vor der endgültigen Stilllegung die
letzten Dampfschwaden aus den Kühltürmen des AKW Grafenrheinfeld aufsteigen - dann
wollen wir in der ersten Reihe sitzen!
In den vergangenen Jahrzehnten waren die Dampfschwaden immer das Signal dafür gewesen,
dass das AKW am Netz ist - in Zukunft wird das Fehlen der Dampffahnen ein sichtbarer Beleg
dafür sein, dass das AKW Grafenrheinfeld seinen Leistungsbetrieb eingestellt hat!
Das bedeutsame Ereignis der Stilllegung stellt sicher, dass am Standort - endlich! - kein
weiterer Atommüll produziert wird - und markiert einen weiteren Schritt zum überfälligen
Atomausstieg in Deutschland. Ungeachtet aller weiterer Probleme - Grafenrheinfeld bleibt
Atomstandort, das radioaktive Inventar bleibt, vom unsicheren Atommüll-Standort-Lager
gehen große Risiken aus, auch der Rückbau birgt Gefahren durch radioaktive Strahlung -
freuen wir uns von Herzen auf die Stilllegung des ältesten in Betrieb befindlichen Atommeilers
in Deutschland!
Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft lädt aus diesem Anlass alle atomkritischen
Menschen herzlich ein zum Picknick, zum zwanglos - gemütlichen Beisammensein - verbunden
mit einem letzten Blick auf die Dampfschwaden aus den Kühltürmen des AKW Grafenrheinfeld!
Ort: beim Wegkreuz links neben dem AKW - Gelände
(vorbei am Besucherparkplatz, links am Zaun entlang ....)
Datum: Samstag, 27. Juni 2015 Beginn: 20.30 Uhr
Bitte mitbringen: Decke oder Klappstuhl, Kühlbox mit Brotzeit und Getränken, Lichter,
Anti-Atom-Fahnen!
Aktuelle Berichte zum AKW Grafenrheinfeld
Frankenschau Aktuell und zum Anderen in der Abendschau Berichte zum
AKW Grafenrheinfeld.
Scheuring zu der Sicherheit des ZL und den Castoren, freuen.
Eine ganz normale Gemeinde - Stellungnahme
Das Interview mit Sabine Lutz, der Bürgermeisterin der AKW - Standortgemeinde
Grafenrheinfeld wirft einige Fragen auf.
- Frau Lutz meint, das Bewusstsein "...gegen Atomkraft..." sei erst nach Tschernobyl
und besonders nach Fukushima entstanden. Das steht im Widerspruch dazu, dass es
am Standort schon Proteste gegen die Errichtung des AKW Grafenrheinfeld gegeben
hat.
Strahlende Altlast
Strahlende Altlast: Rückbau-Probleme bei AKWs
Nach dem Unglück von Fukushima waren sich alle einig: Die Atomkraft muss weg.
Viele Werke wurden sofort vom Netz genommen, Ende Juni ist auch das bundesweit
älteste Kraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken dran. Doch die mächtigen Kühltürme
werden wohl noch eine ganze Weile die Landschaft am Main beherrschen,
denn: abgeschaltet ist vergleichsweise schnell. Der Rückbau hingegen ist komplizierter
als gedacht. Und damit fangen die Probleme mit der Atomkraft jetzt erst richtig an.
Hier gehts zum Film!
Fachtagung - Diskussion
Die Diskussion kann im Internet als Film (Größe 800 MB) angeschaut werden: